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… und an der Verkündigung des Paulus

An diesen Grundsatz habe auch ich mich gehalten. Als ich zu euch kam, Geschwister, um euch das Geheimnis zu verkünden, das Gott uns enthüllt hat, versuchte ich nicht, euch mit geschliffener Rhetorik und scharfsinnigen Argumenten zu beeindrucken[a]. Nein, ich hatte mir vorgenommen, eure Aufmerksamkeit einzig und allein auf Jesus Christus zu lenken – auf Jesus Christus, den Gekreuzigten[b]. Außerdem fühlte ich mich schwach; ich war ängstlich und sehr unsicher, als ich zu euch sprach[c]. Was meine Verkündigung kennzeichnete, waren nicht Überredungskunst und kluge Worte; es war das machtvolle Wirken von Gottes Geist.[d] Denn euer Glaube sollte sich nicht auf Menschenweisheit gründen, sondern auf Gottes Kraft.

Gottes Geist lässt uns Gottes Weisheit erkennen

Und doch ist unsere Botschaft eine Botschaft voller Weisheit. Verstanden wird diese Weisheit allerdings nur von denen[e], die der Glaube an Christus zu geistlich reifen Menschen gemacht hat[f]. Denn sie hat nichts zu tun mit der Weisheit dieser Welt und mit der Klugheit ihrer Herrscher, deren Macht schon bald vergeht. Nein, was wir verkünden, ist Gottes Weisheit. Wir verkünden ein Geheimnis: den Plan, den Gott schon vor der Erschaffung der Welt gefasst hat und nach dem er uns Anteil an seiner Herrlichkeit geben will. Dieser Plan ist bisher verborgen gewesen. Keiner von den Machthabern dieser Welt hat etwas von dem Plan gewusst; keiner von ihnen hat Gottes Weisheit erkannt. Sonst[g] hätten sie den Herrn, dem alle ´Macht und` Herrlichkeit gehört, nicht kreuzigen lassen. Es heißt ja in der Schrift:

»Kein Auge hat je gesehen, kein Ohr hat je gehört,
und kein Mensch konnte sich jemals auch nur vorstellen,
was Gott für die bereithält, die ihn lieben.«[h]

10 Uns aber hat Gott[i] dieses Geheimnis durch seinen Geist enthüllt – durch den Geist, der alles erforscht, auch die verborgensten Gedanken Gottes[j]. 11 Nur Gottes Geist ist dazu imstande. Denn genauso, wie die Gedanken eines Menschen nur diesem Menschen selbst bekannt sind – und zwar durch den menschlichen Geist –, genauso kennt auch nur der Geist Gottes die Gedanken Gottes; niemand sonst hat sie je ergründet.[k] 12 Wir aber haben diesen Geist erhalten – den Geist, der von Gott kommt, nicht den Geist der Welt. Darum können wir auch erkennen[l], was Gott uns in seiner Gnade alles geschenkt hat.

13 Und wenn wir davon reden, tun wir es mit Worten, die nicht menschliche Klugheit, sondern der Geist Gottes uns lehrt; wir erklären das, was Gott uns durch seinen Geist offenbart hat[m], mit Worten, die Gottes Geist uns eingibt[n].

14 Ein Mensch, der Gottes Geist nicht hat, lehnt ab, was von Gottes Geist kommt; er hält es für Unsinn und ist nicht in der Lage, es zu verstehen, weil ihm ohne den Geist Gottes das nötige Urteilsvermögen fehlt. 15 Wer hingegen den Geist Gottes hat, ist imstande[o], über alle diese Dinge[p] ´angemessen` zu urteilen, während er selbst von niemand, ´der Gottes Geist nicht hat, zutreffend` beurteilt werden kann. 16 Es heißt ja in der Schrift:

»Wer hat jemals die Gedanken[q] des Herrn ergründet?
Wer wäre je imstande, ihn zu belehren?«[r]

Wir jedoch haben den Geist Christi bekommen, sodass uns seine Gedanken nicht verborgen sind.[s]

Footnotes

  1. 1 Korinther 2:1 W um euch das Geheimnis Gottes (aL(1) das Zeugnis von Gott) zu verkünden, kam ich nicht mit Vorzüglichkeit von Rede oder Weisheit.
  2. 1 Korinther 2:2 W vorgenommen, nichts unter euch zu wissen als Jesus Christus, und diesen als Gekreuzigten.
  3. 1 Korinther 2:3 Od als ich bei euch war.
  4. 1 Korinther 2:4 W Und mein Wort und meine Verkündigung ´bestand` nicht in überredenden Worten der (aL(1) menschlicher) Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft.
  5. 1 Korinther 2:6 Od Im Übrigen verkünden wir sehr wohl Weisheit, allerdings nur im Kreis derer.
  6. 1 Korinther 2:6 W die vollkommen sind.
  7. 1 Korinther 2:8 W Vielmehr reden wir Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgen gehaltene, die Gott vor den Äonen vorherbestimmt hat zu unserer Herrlichkeit und die keiner von den Machthabern dieser Welt erkannt hat. Wenn sie sie nämlich erkannt hätten.
  8. 1 Korinther 2:9 Od Denn es geht bei diesem Plan – wie die Schrift sagt – um Dinge, »die kein Auge je gesehen und kein Ohr je gehört hat und die kein Mensch sich jemals auch nur vorstellen konnte«; es geht um das, »was Gott für die bereithält, die ihn lieben.« Nach Jesaja 64,3 (vergleiche 52,15; 65,17).
  9. 1 Korinther 2:10 Od/AL(1) Es heißt aber auch in der Schrift: »Was kein Auge …« Ja, uns hat Gott.
  10. 1 Korinther 2:10 W die Tiefen Gottes.
  11. 1 Korinther 2:11 W Denn wer von den Menschen weiß, was die ´Gedanken/Dinge` des Menschen sind, außer dem Geist des Menschen in ihm? Genauso hat auch niemand die ´Gedanken/Dinge` Gottes erkannt außer dem Geist Gottes.
  12. 1 Korinther 2:12 Od Denn wir sollen erkennen.
  13. 1 Korinther 2:13 Od offenbart.
  14. 1 Korinther 2:13 Od wir erklären das, was Gott uns durch seinen Geist offenbart hat, Menschen, die Gottes Geist haben. W wir verbinden geistliche ´Dinge` mit geistlichen ´Worten` / mit geistlichen ´Menschen`.
  15. 1 Korinther 2:15 W Ein natürlicher/seelischer Mensch nimmt die ´Gedanken/Dinge` des Geistes Gottes nicht an, denn sie sind ihm Unsinn, und er kann sie nicht erkennen, weil sie geistlich beurteilt werden. Der geistliche ´Mensch` hingegen ist imstande.
  16. 1 Korinther 2:15 Od über alles.
  17. 1 Korinther 2:16 W den Sinn / das Denken
  18. 1 Korinther 2:16 Jesaja 40,13.
  19. 1 Korinther 2:16 Od Wir jedoch verstehen, was/ wie Christus denkt. Od Wir jedoch denken, wie Christus denkt. W Wir jedoch haben den Sinn / das Denken Christi.